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11. März 2021

Pädokriminalität im Netz wirksam bekämpfen

Die Hürden für die Meldung von Pädokriminalität müssen abgebaut werden, um die Opfer zu schützen und zu stärken. Deshalb wird die Guido Fluri Stiftung in diesem Jahr gemeinsam mit Partnern eine private Meldestelle für Pädokriminalität aufbauen.

Seit über zehn Jahren engagiert sich die Guido Fluri Stiftung im Themenbereich «Gewalt an Kindern», insbesondere mit der Anlaufstelle KESCHA sowie der Wiedergutmachungsinitiative. Zahlreiche Opfer fürsorgerischer Zwangsmassnahmen litten im Rahmen ihrer Fremdplatzierung unter psychischer und physischer Gewalt bis hin zu sexuellem Missbrauch.

Auch heute noch ist sexuelle Gewalt gegen Kinder ein gravierendes gesellschaftliches Problem mit grosser Dringlichkeit. Insbesondere auf den sozialen Medien und im Internet sind die Kinder den Übergriffen praktisch schutzlos ausgesetzt. Deshalb braucht es möglichst rasch eine private, unabhängige sowie vertrauenswürdige Meldestelle, an welche sich Personen in der Schweiz ohne Bedenken und Ängste und wenn gewünscht auch anonym wenden können.

«Jedermann muss die Möglichkeit haben, Hinweise auf Pädokriminalität im Netz einer vertrauenswürdigen Stelle melden zu können – auch anonym.»

Die Hürden für die Meldung von Pädokriminalität müssen abgebaut werden, um die Opfer zu schützen und zu stärken. Deshalb wird die Guido Fluri Stiftung in diesem Jahr gemeinsam mit Partnern eine private Meldestelle für Pädokriminalität aufbauen. Die Meldestelle soll den Opfern beistehen und präventiv wirken, indem die Täter wissen, dass sexuelle Gewalt einfach und schnell gemeldet werden kann.