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Der «Lehrstuhl für Evaluation im Kontext Safeguarding» an der Gregorianischen Universität soll allen voran die internationale und interdisziplinäre Präventionsarbeit gegen sexuellen Missbrauch stärken. Neben der Prävention soll der Lehrstuhl einen Beitrag zur konsequenten Aufarbeitung der Missbrauchsfälle in der Kirche leisten. Denn die Anerkennung des Unrechts und Leids sowie Formen der Wiedergutmachung, stehen für die Opfer im Zentrum.

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Guido Fluri (r.) mit Professor Hans Zollner (l.)

Bei Professor Hans Zollner, der das «Institute of Anthropology. Interdisciplinary Studies on Human Dignity and Care» leitet, ist der Lehrstuhl in besten Händen. Der studierte Theologe und Psychologe ist führend auf dem Gebiet der Prävention sexuellen Missbrauchs in der katholischen Kirche. An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei ihm und bei den rund 40 Studentinnen und Studenten, die den neuen Studiengang «Licentiate in Safeguarding» absolvieren, bedanken. Ich bin überzeugt, dass sie die Wirksamkeit von Präventions- und Interventionsmassnahmen gegen Kindesmissbrauch nachhaltig verbessern werden. Für jeden Missbrauchsfall, den wir verhindern können, lohnt sich die Arbeit. Die Präventionsarbeit muss schützen, sie soll aber auch zu einer grundlegenden Veränderung bezüglich des Missbrauchs im kirchlichen Kontext führen – das ist für mich das eigentliche Ziel dieses neuen Lehrstuhls.

Guido Fluri mit Studentinnen und Studenten bei der Übergabe des "Lehrstuhls für Evaluation im Kontext Safeguarding" in Rom.